Liebe Leser,
welche Körperwahrnehmungsübungen zur Vorbereitung für die Übezeit gibt es? Ist es wichtig sich vor dem Instrument üben aufzuwärmen? Und wie lernen aktive Kinder und können Bewegung in die Übezeit einbauen, damit Stillsitzen nicht zur Qual wird?
Diese Fragen habe ich Fanny Mas gestellt. Sie hat Querflöte und Akkordeon studiert, unterrichtet beide Instrumente an der Musikschule Bregenz (AT) und ist außerdem Yogalehrerin. Im November 2020 hat sie www.ipaia.eu gegründet, um das Wohlbefinden von Musiker*innen zu unterstützen. In diesem Rahmen bietet sie regelmässig Yoga für Musiker*innen und Workshops für Instrumentalpädagog*innen, die mehr Körperarbeit in Ihre Pädagogik integrieren wollen. Auf Ipaia sind instrumentalspezifische E-books zu finden, die eine Verbesserung der Körperwahrnehmung und das freie Musizieren dank Yoga fördern. Übungen, Tipps und Interviews rund um das Thema Musiker*innengesundheit stehen kostenlos auf dem Ipaia Blog zur Verfügung.
Weil das Aufwärmen und Körperwahrnehmungsübungen für das Instrument lernen wichtig sind, wollte ich Fanny unbedingt ein paar Fragen zu diesem Thema stellen.
In unserem Gespräch habe ich sie gefragt:
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Wie ist für dich das Aufwärmen und Körperübungen zur Routine vor dem Üben mit dem Instrumente geworden? Wie können Schüler es schaffen, sich auch allein zu Hause dazu zu überwinden?
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Was sind die Vorteile vom Aufwärmen für den Körper? Warum ist das Aufwärmen vor dem Üben so wichtig?
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Was sind deine Expertentipps fürs Aufwärmen?
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Kann ich mich auch vor Orchester, Probe, etc. aufwärmen, wenn ich keine Yogamatte bei mir habe?
Fanny Mas hat tolle Tipps verraten und mich hat es sehr angesprochen, wie leicht und praktisch diese sich umsetzen lassen.
Gerade für bewegungsfreudige Kinder ist das lange Stillsitzen wie beim Klavierspiel, Gitarre oder Cello spielen sehr anstrengend. Fannys Tipp am Übeort auch einen Bewegungsraum zu schaffen mit einer Matte, finde ich einen sehr guten Lösungsvorschlag. Das ist eine Möglichkeit, um Kinder den Raum zu geben sich zu bewegen, Ausgleich zum Stillsitzen zu schaffen, ohne dass man Sorge um das Instrument haben muss. Diese Bewegungspausen fördern auch das konzentrierte Arbeiten und gerade bewegungsfreudige Kinder können davon sehr profitieren.
Am Ende des Gesprächs zeigt Fanny eine Körperwahrnehmungsübung zum Mitmachen, die auch ohne Materialien im Unterricht oder vor einer Orchesterprobe gut durchführbar ist.
Das ganze Video und die Übungen könnt ihr hier anschauen: https://youtu.be/ZwUZtWYzsUk
Viel Freude beim Ausprobieren der Tipps und der Übungen.
Liebe Grüße,
Aloisia Dauer
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