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Schulstress: Keine Zeit zum Instrument spielen?

03. Februar 2022

Liebe Schülerin, lieber Schüler,

hast du auch manchmal das Gefühl, dass der Schulstress dir jede Energie raubt? Zwischen Unterricht, Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitungen bleibt oft kaum Zeit für dein Instrument. Sicher hast du deiner Lehrperson schon mal gesagt: „Ich hatte diese Woche gar keine Zeit zum Üben, weil so viel zum Lernen war.“

Aber regelmässiges Üben ist wichtig - auch in stressigen Zeiten. Nur wie am besten?

 

Warum ist regelmässiges Üben so wichtig?

Musikinstrumente zu lernen ist ein bisschen wie Sport treiben. Stell dir vor, du spielst Fussball oder Tennis: Je öfter du trainierst, desto besser wirst du, weil sich deine Muskeln an die Bewegungen gewöhnen. Beim Instrument spielen ist das nicht anders. Oft reicht eine einzige Musikstunde in der Woche nicht aus, um neue Techniken oder Musikstücke wirklich zu meistern. Daher hilft regelmässiges Wiederholen zuhause dabei, dass du nicht nur neue Fähigkeiten entwickelst, sondern auch schon Erlerntes festigst.

Tipps für stressige Wochen

Auch wenn die Schule manchmal viel fordert, gibt es Wege, wie du trotzdem dein Instrument einplanen kannst, ohne dich zu überfordern:

  • Setz dich nicht selbst unter Druck:
    Musik machen soll Spass machen. Es ist eine Auszeit, in der du einfach nur musizieren darfst – ohne Leistungsdruck. Erlaube dir, auch mal Fehler zu machen, und geniesse die Zeit mit deinem Instrument.

  • Gut organisieren:
    Warte nicht darauf, dass plötzlich ein ganzer freier Nachmittag da ist. Überlege dir, wann du jeden Tag ein paar Minuten zum Üben findest. Schon 10 bis 15 Minuten täglich können einen grossen Unterschied machen!

  • Zeit messen für Aufgaben:
    Finde heraus, wie lange du für bestimmte Aufgaben brauchst. So lernst du besser einzuschätzen, wann du noch ein bisschen Zeit für dein Instrument übrig hast. Ein kleiner Timer oder eine Stoppuhr können dir dabei helfen.

  • Ausgleich schaffen:
    Achte darauf, dass du neben dem Lernen auch immer mal wieder Bewegung bekommst, genug schläfst und viel trinkst. Dein Körper und Kopf brauchen eine Balance zwischen Lernen und Entspannen – und genau da hilft dir auch das Musizieren.

  • Regelmässig üben, auch wenn es weniger wird:
    In besonders stressigen Wochen kann es sein, dass du weniger üben kannst. Das ist völlig in Ordnung! Versuche einfach, auch an diesen Tagen ein kleines bisschen zu spielen, damit dein Körper und dein Gehirn die Routine beibehalten.

 

Schlussgedanken

Denk daran: Das regelmässige Üben stärkt nicht nur deine musikalischen Fähigkeiten, sondern hilft dir auch dabei, Stress abzubauen und den Kopf freizukriegen. Versuche, den Rhythmus zu finden, der zu deinem Alltag passt, und sei stolz auf jeden kleinen Fortschritt.

Mach weiter so und viel Spass beim Musizieren!

Im Video erkläre ich auch die Vorteile des Musikmachens fürs Gehirn und wie das Musizieren beim Lernen sogar hilft:Zum Video "Schulstress: Keine Zeit zum Instrument spielen?"

Schulstress

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